Der Sequoia Park ist ein unvergessliches und unglaubliches Erlebnis. Wir sind mit den Mountis durchgefahren und haben lange Spaziergänge durch die Gigantenwelt unternommen. Bei den ganz großen und alten Sequoias, den sogenannten Monarchen, kann die Rinde bis zu 60 cm dick sein. Der Woodpecker spickt die Rinde mit Eicheln und kommt so, auch in extremen Wintern, immer an sein Vorratslager.
Um diese Jahreszeit liegt normalerweise schon Schnee und die Ranger warten dringend darauf. Sobald der erste Schnee fällt, werden die Holzlogs (s. Foto) angezündet. Diese Art des Feuermanagements wird seit einigen Jahrzehnten betrieben, um unkontrollierte Brände zu verhindern oder doch zu verringern. Dafür haben sie hier Saisonarbeiter, die momentan im unfreiwilligen Urlaub sind und auf ihren Einsatz warten. Es ist nachts zwar sehr kalt, doch viel zu trocken.
Fire‘s Friendly Effects
Zwar zerstört das Feuer einige Sequoias, aber es hilft vielen anderen. Durch die Hitze öffnen sich die Zapfen und die Samen fallen heraus. Diese landen in der nährstoffreichen Asche. Insekten und Pilze, welche die Keimlinge schädigen könnten, sind weg. Andere Bäume, die das Sonnenlicht abschirmen würden oder Nährstoffe beanspruchen, sind nicht mehr da. Nach einem Feuer, ist das Gebiet für mehrere Jahre feuerfrei und die Chancen für die Sequoiakeimlinge sind um einiges größer:))