Am Nachmittag machten wir uns von der Saskatchewan Crossing auf zum Glacier Lake. Eigentlich ein Wanderweg über Stock und Stein – jedoch jetzt, fast Mitte Oktober, kaum mehr begangen und so beschlossen wir, mit den Mountis zu starten. Das war ratsam, da es schon 15 Uhr war und der einfache Weg 8,9 km beträgt. Ich hatte die letzten Touren immer wieder Ausfälle bei meiner hinteren Scheibenbremse und musste nun feststellen, dass ich den Bremshebel durchdrücken konnte, ohne Auswirkung. Mitten in der Pampa ist das schon schwierig zu reparieren und so bin ich, mit vollstem Vertrauen auf meine Vorderbremse, losgeradelt. Bergauf ging auch alles prima, geradeaus ebenso, leichte Abhänge auch noch, aber dann ging es schon mörderisch bergab und so manches mal musste ich auf Gedeih und Verderb die Bremse loslassen, da es mich sonst überschlagen hätte. Als wir so 5 km hinter uns hatten, ging es nicht mehr mit dem Fahrrad, da der Weg immer enger und tiefer wurde, so dass wir kaum noch treten konnten. Somit haben wir die Mountis an einen Baum gelehnt und sind weitermarschiert. Übrigens hatten wir diesmal das Bärenspray dabei;)) Getroffen haben wir gleich zu Anfang unsere alte Freundin, das Tannenhuhn.
Kurzer Stop auf der Brücke.
Nach 2 km gab es mal wieder rote Stühle, die an schnell zugänglichen, schönen Orten, immer wieder mal aufgestellt sind:)) Doch wir hatten keine Zeit zu verweilen;))
Eine neue Brücke geht so:
Baum fällen, zwei ausreichend lange Stücke absägen, begradigen und über den Bach legen, aus dem restlichen Stamm eine Bank herstellen und fertig. So sah der Weg anfangs aus 👌
Suchbild ;))
Ankunft❤️
Den Rückweg haben wir uns mit einem Hörbuch versüßt, das zum einen jegliche Bären vorgewarnt, und zum anderen uns von den ersten sehr steilen Anstiegen abgelenkt hat. Gegen 19.30 Uhr waren wir wieder am RV:))